10.11.2019
Dutch Door im Bullet Journal einsetzen
"Dutch Door" ist ein aktueller Trend im Bullet Planning. Bei diesem cleveren Konzept werden einzelne Seiten eingeschnitten, um sich noch besser zu organisieren. So entstehen verschiedene Klappmechanismen, die man für unterschiedlichste Zwecke nutzen kann. Wir von ERREN zeigen Ihnen, wie Sie Dutch Doors in Ihr Bullet Journal integrieren können.
Goedentag! Unsere niederländischen Nachbarn sind freundliche und offene Menschen. Vielleicht findet man deswegen bei Ihnen häufig Haustüren, deren obere Hälfte sich öffnen lässt, während die untere noch geschlossen bleibt. So lässt es sich wortwörtlich zwischen Tür und Angel mit dem Nachbarn schön eine Runde plaudern.
Die Dutch Door im Bullet Journal
Dieses Prinzip der niederländischen Tür, englisch Dutch Door, haben Bullet Journaling-Fans für sich entdeckt. Hier werden einzelne Seiten des Journals eingeschnitten oder eingeklappt, sodass sie wiederum andere Seiten teilweise verdecken.
Wie erstelle ich eine Dutch Door?
Als Basis brauchen Sie natürlich einen Bullet Journal. Das ist ein leeres Notizbuch, das Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen gestalten und als Kalender, to do-Liste und Alltagshelfer nutzen. Eine große Auswahl geeigneter Notizbücher finden Sie natürlich in unserem Geschäft in Willich. Wer mehr grundsätzliche Infos zu dem Thema möchte, kann einen Blick in unser Bullet Journaling-Lexikon werfen.
Wir von ERREN haben uns in die neuen Notizbücher "1584 by Hahnemühle" verguckt. Sie sind in den Trendfarben seegrün, flieder und peach verfügbar und überzeugen mit höchster Papierqualität und puristischem Design. Das Notizbuch im DIN A5-Format lässt sich in jede Handtasche stecken und die gepunktete Lineatur ("dotted") eignet sich perfekt fürs Bullet Planning. Eine Besonderheit ist der farbig abgestimmte Kern: In der Mitte des Notizbuchs befinden sich gefärbte Seiten, die auf denen Sie beispielsweise einzelne Projekte, Challenges, Collections unterbringen können.
Es kommt auf das Layout an
Die einfachste Variante, eine Dutch Door zu erstellen, ist eine Seite vertikal umzuknicken. Möchte man aber horizontal eine Dutch Door gestalten oder ganz bestimmte Teilbereiche der Seite nutzen, kommt man um die Schere nicht herum. Es ist wichtig, dass Sie sich im Vorfeld darüber Gedanken machen, welchem Zweck die Dutch Door dienen soll, wie sie sich ins Layout einfügt und welche Seitenteile wie verdeckt werden sollen. Denn ist das Papier einmal eingeschnitten, gibt es kein Zurück mehr. Wir von ERREN empfehlen, das Layout erst zu skizzieren, bevor Sie anfangen zu schneiden.
Wann setze ich eine Dutch Door ein?
Besonders praktisch ist der Einsatz von Dutch Doors in den Wochenübersichten, den so genannten Weekly Logs. Warum? Weil man dank Dutch Doors den Wochenüberblick mit einzelnen Tagesansichten, den Daily Logs, kombinieren kann. Schneiden Sie, wie wir von ERREN, sieben einzelne Seiten innerhalb des Weekly Logs ein, so erzeugen Sie pro Wochentag eine zusätzliche schmale Einzelseite. Dank des Dutch Door-Prinzips können Sie so tagesaktuelle to do’s den Wochentagen zuordnen und behalten gleichzeitig den Überblick über die komplette Woche – ziemlich praktisch, oder?
Eine Dutch Door macht aber auch bei anderen Seiten Sinn, auf denen Sie etwas mehr Platz schaffen wollen. Benötigen Sie etwas mehr Raum, beispielsweise für ein spezielles Projekt, können Sie so den Platz maximieren, ohne ständig blättern zu müssen.
Dekoelemente und Ideen
Wie alle Bullet Journaling-Elemente lässt sich die Dutch Door genau auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Platzieren Sie sie in Form und Größe in Ihrem Journal, wie es Ihnen gefällt. Probieren Sie auch mal außergewöhnliche Schnittformen, wie beispielsweise Diagonalen oder Dreiecke aus, auch das funktioniert! Mit Dekoelementen wie Stempelmotiven, Sticker oder Handletteringzügen lässt sich das Notizbuch verspielt nach Ihren Wünschen gestalten.
Nutzen Sie Dutch Doors in den Wochenübersichten, lassen sich die Seiten auch in Tabenform einschneiden und sich so die einzelnen Tage leicht durchblättern. Mit Hilfe von Maskingtape können Sie die Seitenränder verschönern und gleichzeitig verstärken. Auch hier können Sie mit Farbcodes und Markierungen arbeiten.
Die Dutch Door für Privates nutzen
Ein Bullet Journal ist etwas sehr Individuelles. Sie setzen hier ein ganz eigenes System ein, um Ihren Alltag zu organisieren. Aber neben Terminen und to do-Listen nutzen viele Bullet Journaling-Fans ihr Notizbuch auch für Persönliches, zum Beispiel als Tagebuch, für Bucket Lists, oder auch Tracker, die recht intim sein können, wie ein Periodentracker für Frauen. Nicht bei allen Seiten möchte man, dass sie auf den ersten Blick sichtbar werden. Eine Dutch Door kann sehr gut eingesetzt werden, um Privates vor neugierigen Augen zu bewahren. Schneiden Sie hierfür die Seite nicht aus, sondern knicken Sie sie um. So entsteht eine Art Geheimbereich, der aktiv aufgeblättert werden muss, um sichtbar zu werden.
Bullet Planning im Alltag nutzen
Ob minimalistisch oder künstlerisch: Bullet Journals sind wahre Alltagshelden. Wir von ERREN beraten wir Sie gerne, welche Notizbücher sich als Journals eignen. Ein Bullet Journaling-Set, also ein Journal ergänzt um passende Stifte, Washitape und Stempel, ist übrigens auch ein tolles Weihnachtsgeschenk! Alles, was Sie dafür benötigen, bekommen Sie natürlich in unserem Geschäft in Willich.